Friedrich Dewischeit dichtete 1855 das Masurenlied als eines von fünf Liedern über Masuren.
Bedeutung
Dewischeit widmete das Lied seinen Corpsbrüdern von der Studentenverbindung Masovia. Des Masuren Wanderlied wurde zur Landeshymne Masurens. Der Reichssender Königsberg verwendete die Melodie ab 1930 als Pausenzeichen (1930 feierte das Corps Masovia in Königsberg das 100. Stiftungsfest). Mit dem Lied beginnt beim Corps Masovia Königsberg zu Potsdam jede Kneipe. Das Lied sollte tief angestimmt und im wiegenden 6⁄8-Takt gesungen werden.
Literatur
- Hans Lippold: Das Bundeslied der Masovia: „Des Masuren Wanderlied“. Deutsche Corpszeitung, 47. Jg., Nr. 3, Juni 1930, S. 79–81.
- Ernst Wermke: Über die Entstehung des Masuren-Liedes „Wild flutet der See“ von Fr. Dewischeit. In: Altpreußische Monatsschrift XIX. 1882, S. 679 f.
- Andreas Kossert: Masuren. Ostpreußens vergessener Süden. Berlin 2001, S. 156.
- Hans H. Müller-Dieckert: Das Bundeslied der Masovia. Dichter und Komponist Friedrich August Dewischeit I (1805–1884). Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 36 (1991), S. 81–85.
Weblinks
- Gesungene Fassung
- Melodie




